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Cyanotypie

Die Cyanotypie ist eine fotografische Technik, bei der ein vorbereitetes Trägermaterial unter Einwirkung von UV-Licht mit einer lichtempfindlichen Chemikalie belichtet wird, wodurch charakteristische blaue Bilder entstehen, die natürliche Formen und Texturen beeindruckend darstellen.

Die Cyanotypie wurde im 19. Jahrhundert von Sir John Herschel entdeckt und später von Anna Atkins, einer britischen Botanikerin und Fotografin, populär gemacht. Atkins gilt als Pionierin der Fotografie und war eine der ersten Personen, die die Cyanotypie für die wissenschaftliche Illustration von Pflanzen nutzten.In der Cyanotypie wird das vorbereitete Trägermaterial mit einem Negativ oder direkt mit Objekten, wie Blumen oder Blättern, belichtet. Unter Einwirkung von UV-Licht werden die nicht geschützten Bereiche des Trägermaterials durch die lichtempfindliche Chemikalie blau gefärbt. Nach der Belichtung wird das Material in Wasser gewaschen, um die nicht belichteten Chemikalien zu entfernen und das Bild zu fixieren.Das Ergebnis sind einzigartige Blaubilder, die eine beeindruckende Darstellung der natürlichen Formen und Texturen bieten. das Preussisch Blau entsteht durch die chemische Reaktion zwischen Eisen und Cyanid.

 

Seit einigen Jahren experimentiere und erforsche ich die Cyanotypie. Es ist eine faszinierende Symbiose aus Kreativität und Präzision, die stets von der Spannung begleitet wird, dass die Ergebnisse eine Unvorhersehbarkeit mit sich bringen. Die natürlichen Formen und Texturen, die durch die Belichtung entstehen, sind ein Dialog zwischen Mensch und Natur. Es ist eine direkte Interaktion mit der Umgebung und deren Licht, die mich jedes Mal aufs Neue inspiriert.

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